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Konzept– Fach-/ Maßnahmenplanung

Vorhaben zur baulichen Restaurierung, Instandhaltung oder Revitalisierung treffen in der Regel, ebenso wenig auf dafür besonders aus- und fortgebildete Handwerker, noch seltener auf darauf spezialisierte Planer. Mit der Fachplanung, eine der tragenden Säulen einer jeglichen Planung, sind die meisten Neubauplaner überfordert. Der gewohnte Umgang mit für den Neubau anzuwendende Materialien und Verfahren ist dafür nicht nur nicht ausreichend, sondern nicht angemessen. Wie viele Handwerker von der Bauindustrie zu nur noch Verarbeiter gesehen und sich sogenannte „Sackaufreißer“ haben degradieren lassen, so verlegen sich die Planer, meist auf das Design geschulte Architekten, auf eben von dergleichen Industrie vorgegebene Leistungsbeschreibungen. Im Grund nichts verwerfliches, wenn denn noch eigenes Können und Wissen dabei nicht ausgeblendet wird. Schlimmer ist es wie Oft, dass das Eigene, wenn vorhanden, aus vermeintlichen Gewährleistungsgründen nicht genutzt wird.

Resultierend aus den Erkenntnissen einer dokumentierten Bestandsaufnahme, die der Planer in Eigenverantwortung durchgeführt haben sollte, können Handlungsempfehlungen zum weiteren Vorgehen abgeleitet und gegeben werden. Die können sich sowohl, wie bei der Konzept oder Fach- Maßnahmenplanung, auf Pflege, wie Restaurierungserfordernisse, Maßnahmen zur Instandhaltung, oder auch zur Revitalisierung erstrecken.

Das Konzept umschreibt, mehr als die stichpunktmäßig erläuternde Handlungsempfehlung, den Handlungsbedarf in schon umfänglich dargestellten Einzelheiten, ist aber eine nur als grober Fahrplan zur überschläglichen Abschätzung des zu tätigenden Aufwandes heranzuziehen. Der Maßnahmenplanung, die je nach Umfang sich auf gewerkspezifische Fachplanung stützen kann, umschreibt detailliert die Maßnahmen die erforderlichen Maßnahmen. Das wird in der Regel durch grafische Darstellungen, wie aussagekräftige Zeichnungen u. Pläne denen ergänzende Berechnungen zu den bauphysikalischen, bauenergetischen Erfordernissen und den einhergehend auszuarbeitende spezifische Beschreibungen der Einzelleistungen als Gesamtplanung vervollständigt.

Zeitgemäß sollten derartige Planungen sich am BIM-Standard orientieren.